Arztpraxen sind geeignete Anlaufstellen für die Förderung des klimabedingten Gesundheitsschutzes. Doch wie können Hausärzt:innen ihrer Multiplikatorenfunktion gerecht werden?
Der Klimawandel hat auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Patient:innen. Hausärzt:innen sind prädestiniert, hier Aufklärungsarbeit zu leisten.
Entwickelt sich die Hausarztmedizin mehr und mehr vom "Kranksein" als ursprünglichem Fokus weg und hin zur "Krankheit mit ihrer spezialistischen Ausrichtung"?
Hausärzt:innen können einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Doch wie sehen diese Maßnahmen konkret aus und können diese auch gut in den Praxisalltag integriert werden?
Was der Bundesverband Geriatrie an Vorstellungen zur besseren Versorgung geriatrischer Patient:innen vorschlägt, könnte auch für Hausärzt:innen von Nutzen sein.
In der hausärztlichen Versorgung verursachen inhalative Arzneimittel für Asthma und COPD die größten klimaschädlichen Emissionen. Nun wird nach klimafreundlichen Lösungen gesucht.
Um eine effektive Diagnosestellung zu ermöglichen, existiert inzwischen ein großes Angebot an Diagnosealgorithmen. Doch werden diese von Hausärzt:innen auch genutzt?
Die Luftverschmutzung mit deutlicher Zunahme der gering dimensionalen Schwebstoffe und die zunehmende Lärmbelastung führen zu einer Zunahme der Erkrankungen im HNO-Bereich.
Mit Gesundheitskiosken soll sich die Versorgung in medizinisch und sozial benachteiligten Regionen verbessern. Aber wie sollen diese Kioske überhaupt funktionieren?
Schon bald werden viele Patient:innen in ihren Apotheken Dienstleistungen auf Kosten der Krankenkassen erhalten, die eigentlich Ärzt:innen vorbehalten sein sollten.
Ständig tauchen neue Berufsgruppen auf, die die Lotsenfunktion der Hausärzt:in infrage stellen: erst der Physician Assistant (PA), dann die Community Health Nurse (CHN).
Jeder vierte AOK-Versicherte über 65 Jahre war in den Jahren 2008 bis 2018 überdurchschnittlich gefährdet, an heißen Tagen gesundheitliche Probleme zu bekommen.