Während immer mehr telemedizinische Angebote auf den deutschen Markt kommen, mangelt es oftmals noch an einer optimalen Verbindung zwischen digitalen Konzepten und den Strukturen vor Ort.

Die Telemedizin-Branche wächst rasant. Allerdings mangelt es oftmals noch an schlüssigen Konzepte, die die neuen digitalen Angebote sinnvoll in die bestehenden physischen Versorgungsstrukturen der niedergelassenen Ärzteschaft einbinden. Dies will Doktor.de mit seinem Markteintritt ändern. Ziel ist eine neue Art der hybriden ambulanten Versorgung, die digitale und physische Strukturen eng verzahnt. Diese soll nicht nur neue, flexible Arbeitsstrukturen für Mediziner:innen schaffen, sondern Ärzt:innen in der alltäglichen Arbeit durch Effizienzgewinne helfen. Die patientenzentrierte Versorgung bleibt sichergestellt und die Qualität steigt, weil Ärzt:innen mehr Zeit für ihre Patient:innen haben.

Nun auch in Deutschland am Start

In Schweden ist das Modell bereits erprobt und Doktor.se laut eigenen Angaben mittlerweile der führende europäische Anbieter für digitale und physische Gesundheitsversorgung. In Deutschland startet der Anbieter unter dem Namen Doktor.de zunächst mit einem medizinischen Sofort-Service per App. Darauf aufbauend möchte man eigene ambulante Versorgungsstrukturen etablieren und mit einem weiten Netzwerk von niedergelassenen Ärzt:innen und Partnerpraxen kooperieren, um die Integration der digitalen Medizin mit der physischen Welt weiter voranzutreiben.

"Schwester Anna" hilft

Patient:innen können sich die App im Google Play Store oder App Store downloaden und innerhalb weniger Minuten registrieren. Kooperierende Ärzt:innen können nach Anmeldung und Onboarding in den von ihnen festgelegten Zeitfenstern per Webanwendung mit ihren Patient:innen einfach digital kommunizieren, ohne aufwändige Implementierung von Software. Viele in der Praxis vorhandene manuelle Prozesse werden bei dem digitalen Versorgungspfad von Doktor.de automatisiert: Bei der Registrierung des Patientin oder der Patientin per App werden alle notwendigen Angaben wie Versicherungsdaten, Geschlecht, Alter etc. digital erfasst und automatisiert ans Patienteninformationssystem übertragen. Eine vorgeschaltete symptomorientierte Anamnese, welche von der digitalen "Schwester Anna” durchgeführt wird, stellt dem behandelnden medizinischen Personal überdies Gesundheits- und Anamnesedaten direkt zur Verfügung, auch vom Patienten hochgeladene Fotos oder Behandlungsunterlagen können so eingesehen werden. Ärzt:innen können sich somit schon vor der Konsultation ein umfassendes Bild über die angegebenen Beschwerden machen.

Weitere Informationen findet man hier: http://doktor.de


Quelle
doctor.de