Anlässlich eines sog. „Impfgipfels“ forderte der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e. V., dass das Impfen ausschließlich in ärztlicher Hand bleibt und dass Ärzte keine Regresse beim Impfen fürchten müssen.

Dass die Ärzt:innen ihrer Impf-Aufgabe auch tatsächlich nachkommen, zeigen Auswertungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), wonach fast 52.000 Haus- und Facharztpraxen in Deutschland aktiv impfen. Bei den wichtigen Impfungen komme insbesondere den in der hausärztlichen Versorgung tätigen Ärzt:innen eine zentrale Aufklärungs- und Beratungsfunktion zu. So belegt die Zi-Auswertungen, dass die überwältigende Mehrheit der Hausärzt:innen dieser Verantwortung gerecht wird: Von den gut 39.000 dem hausärztlichen Versorgungsbereich zugehörigen Arztpraxen haben 2019 fast 35.000 Praxen mindestens 5 Influenza-Impfdosen verabreicht. Das seien fast 90 % aller Hausarztpraxen. Damit haben die impfenden Hausarztpraxen einen Anteil von über 67 % bezogen auf impfende Praxen in allen Fachgruppen. Hinzu kämen über 4.500 Arztpraxen der Fachrichtung Frauenheilkunde, über 3.900 der Kinder- und Jugendmedizin sowie fast 2.900 der Inneren Medizin.