Im Spätsommer sind in Ostdeutschland wieder einige Fälle des West-Nil-Fiebers aufgetreten. Die durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung verläuft meist symptomlos und damit unbemerkt, nur etwa 20 % der Infizierten leiden an Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen oder Hautausschlägen.

Menschen über 50, mit einer Vorerkrankung oder Immunschwäche haben ein höheres Risiko, eine schwere Form der Erkrankung zu entwickeln. Da es bisher keine Medikamente gibt, die das Virus bekämpfen, können Ärzt:innen nur die Symptome behandeln. Weil Infektionen auch durch Bluttransfusionen möglich sind, werden seit 2019 Blutspenden in den betroffenen Regionen Ostdeutschlands auf das West-Nil-Virus getestet. Das Centrum für Reisemedizin empfiehlt Bewohner:innen der betroffenen Gebiete effektiven Mückenschutz.


Quelle:
Centrum für Reisemedizin