Dass Tätowierungen durch mangelnde Hygiene oder Verwendung bestimmter Pigmente mitunter auch unerwünschte gesundheitliche Effekte hervorrufen können, ist bereits bekannt.

Erstmals haben nun Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) nachgewiesen, dass sich Farbpigmente in Nanopartikelgröße in Lymphknoten dauerhaft anreichern können. Nanopartikel können sich im Körper des Menschen ganz anders verhalten, als man es bisher bei Mikropartikeln beobachtet hat, so die Forscher. Angesichts der großen Verbreitung und hohen Beliebtheit von Tattoos müsse weiter untersucht werden, wie sich die Partikel im Körper der Tätowierten verhalten.


Quelle:
Schreiver I et al. (2017) Scientific Reports. DOI: 10.1038/s41598.017-11721-z