Durch die vierte Pandemie-Welle und die Impfkampagne ist die Arbeitsbelastung in den Arztpraxen enorm angestiegen. Im Durchschnitt schieben Ärzt:innen und MFA mehr als 3 Überstunden jeden Tag und arbeiten auch am Wochenende.

Das zeigt eine aktuelle Datenauswertung des E-Health-Anbieters Doctolib. Im November hätten die Ärzt:innen gegenüber dem Vormonat durchschnittlich 23 % mehr Wochenstunden gearbeitet. Das entspreche einem monatlichen Plus von 64 Stunden pro Praxis. Um den Ansturm vor allem auf die Booster-Impfungen zu bewältigen, arbeiteten einige Arztpraxen inzwischen von 7 Uhr morgens bis 21 Uhr abends, Mittwochnachmittags oder sogar Samstags. 98 % aller impfenden Praxen hätten mittwochs geöffnet, über 20 % auch am Wochenende.