Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Leistungen auch in der Inneren Medizin ambulant in den niedergelassenen Praxen statt stationär in Kliniken erfolgen sollen, müsse auch die Position der hausärztlichen Internisten gestärkt werden, fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).

Obwohl Internisten seit jeher hausärztlich tätig sind, seien sie gesundheitspolitisch Hausärzt:innenen mit Weiterbildung in Allgemeinmedizin nicht immer gleichgestellt. Benachteiligungen bestünden etwa bei der Förderung von Weiterbildungsassistenten. Auch manche Programme zur Förderung der landärztlichen Versorgung schlössen hausärztliche Internist:innen explizit aus, so die DGIM. In Deutschland übernähmen Internist:innen bereits rund ein Drittel der hausärztlichen Versorgung. Die Gleichstellung hausärztlicher Internist:innen mit allgemeinmedizinischen Kolleg:innen wäre ein wichtiger Schritt, der in Zukunft die hausärztliche Versorgung der Bevölkerung zugutekomme.