Jeder Raucher sollte eine Messung der Lungenfunktion erhalten, um frühe Anzeichen von chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Lungenkrebs zu erkennen.

Dies fordert die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) im Rahmen der Mediziner-Initiative „Klug entscheiden“. Rauchen verursachen 85 % aller Fälle von COPD. Trotzdem würden die wenigsten Ärzte einen Lungenfunktionstest anordnen, so lange ihre Patienten keine Beschwerden haben, so die DGP. Dabei nähmen die meisten Raucher die frühen Symptome einer Lungenerkrankung – wie etwa Raucherhusten – kaum wahr, weil sie sich schon daran gewöhnt hätten. Sobald Betroffene erste Beschwerden wahrnehmen, seien viele Lungenerkrankungen schon weit fortgeschritten. Eine frühe Diagnose dagegen erhöhe die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.


Quelle:
DGP