Chronische Durchfälle mit entzündlichen Veränderungen im Darm sind beim Hausarzt häufig. Bei einer solchen Diarrhoe mit Blut im Stuhl, Bauchkrämpfen und Drangsymptomatik denkt der Arzt meist an eine infektiöse Ursache oder an eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED). Es gibt aber eine ganze Reihe von Differenzialdiagnosen, die nicht so einfach voneinander zu unterscheiden sind.

Fallbericht
Ein 44-jähriger Patient berichtet von wechselnden Gelenkschmerzen und blutigen, dünnflüssigen Stühlen, die seit etwa drei Monaten andauern. Wegen des sichtbaren Bluts im Stuhl wurde er zweimal proktologisch vorgestellt – mit Nachweis einer Proktitis. Es erfolgte eine Therapie mit Mesalazin-Suppositorien. Rektale Abstriche bezüglich Chlamydien und Gonokokken waren negativ. Es gab auch serologisch keinen Hinweis auf Treponemen. Stuhluntersuchungen auf pathogene Keime und Parasiten waren zudem zweimal unauffällig.

Wegen des fehlenden klinischen Ansprechens erfolgte eine Sigmoidoskopie, die segmental schleimig-blutige Ulcera weiter proximal zeigte. Die Therapie wurde daher auf Budesonid-Schaum für vier Wochen umgestellt – ohne Erfolg.

Anschließend wurde bei dem Patienten eine Koloskopie durchgeführt, die blutige, fibrinbedeckte schleimige Ulcera auch im rechten Kolon zeigte (Abb. 1).

Bei V. a. Morbus Crohn wurde der Patient mit systemischen Steroiden (60 mg Prednisolon oral) für 14 Tage behandelt – ebenso ohne Erfolg. Weitere Stuhluntersuchungen wiesen jetzt aber schwach auf ein Amöben-Antigen hin. Durch die Behandlung mit Metronidazol dreimal 400 mg stellte sich schon nach drei Tagen eine komplette Beschwerdefreiheit ein. Diagnose: Segmentale chronisch-ulzeröse Kolitis auf dem Boden einer chronischen Amöbiasis.

Jedes Jahr gibt es in Deutschland etwa 65 Millionen Episoden einer akuten Diarrhoe [4]. Beim Allgemeinarzt rangieren Durchfallerkrankungen an neunter Stelle [5]. Nach einer Evaluation des Baylor Medical Center in Dallas machen das Reizdarmsyndrom, gehäufte Stuhlgänge (mehr als drei pro Tag ohne spezifische Krankheit und ohne Leidensdruck), die anale Inkontinenz sowie die mikroskopische Kolitis (!) den Löwenanteil chronischer Durchfälle aus [1, 2, 3]. Chronische Durchfälle sind entweder malabsorptiv/osmotisch (z. B. Zöliakie, Pankreasinsuffizienz) oder sekretorisch/exsudativ (z. B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Nahrungsmittelallergien) bedingt. Als dritte Gruppe gibt es noch die funktionelle Diarrhoe, z. B. bei Reizdarmsyndrom [2, 18].

Dieser Beitrag beleuchtet die sekretorisch/exsudative Diarrhoe, die zu entzündlichen Durchfällen führt. Man unterscheidet dabei nicht-infektiöse von infektiösen Darmerkrankungen (Übersicht 1). Typische Symptome der entzündlichen Diarrhoe sind in Übersicht 2 aufgeführt.

Übersicht 1: Ursachen entzündlicher Durchfälle [3, 18]
1. Entzündliche nichtinfektiöse Darmerkrankungen
  • Chronische-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Mikroskopische (kollagene und lymphozytäre) Kolitis
  • Ischämische Kolitis
  • Medikamentös bedingte Kolitis: u. a. NSAR, Antibiotika, Ciclosporin, Methyldopa
  • Radiogene (Strahlen-) Enterokolitis
  • Divertikel-assoziierte Kolitis
  • Mechanische Kolitis, z. B. Mukosaprolaps (Abb. 8)
  • Diversionskolitis
  • Chologene Diarrhoe

2. Infektiöse Kolitiden
  • u. a. Clostridium difficile, Lambliasis, Amöbiasis, Tuberkulose, Wurmerkrankungen, opportunistische Erreger bei HIV/Immunsuppression (CMV, HSV, Mikrosporidien)

Übersicht 2: Typische Symptome bei chronisch-entzündlicher Diarrhoe [3, 30]
  • Anhaltende Durchfälle (vier Wochen)
  • Blut-, Schleim-, Eiterbeimengung
  • Schmerzen
  • Urge-Symptomatik
  • Fieber
  • Erhöhte fäkale Entzündungsmarker (z. B. Calprotectin)

Die echte Diarrhoe ist charakterisiert durch mehr als drei tägliche Stuhlentleerungen von verminderter oder flüssiger Konsistenz (Stuhlwassergehalt über 80 %) oder ein Stuhlgewicht von mehr als 200 g pro Tag über mindestens vier Wochen. Am Anfang muss die echte Diarrhoe von Sonderformen wie Pseudodiarrhoe, paradoxer Diarrhoe und fäkaler Inkontinenz abgegrenzt werden [2, 5].

Als Marker einer intestinalen Entzündung wird Calprotectin im Stuhl immer bedeutsamer. Erhöhte Werte können bei allen entzündlichen Darmerkrankungen auftreten. Übersicht 3 zeigt die Ursachen ohne Vorliegen einer CED. Calprotectin ist ein unspezifischer Biomarker, eignet sich aber auch, um eine organisch-entzündliche Genese von funktionellen Störungen abzugrenzen [6, 7]. Basisparameter wie Nieren- und Leberwerte sollte man zudem kontrollieren und an mikrobiologische Stuhltests auf pathogene Keime (u. a. Salmonellen) und Parasiten (u. a. Wurmeier) denken. Bei Proktitis sollte ein rektaler Abstrich erfolgen (PCR etwa auf Chlamydien, Abb. 9). Bildgebende Verfahren sind zudem hilfreich (Abb. 2 und 3).

Übersicht 3: Ursachen einer Calprotectin-Erhöhung, wenn keine CED vorliegt [6, 7]:
1. Infektionen
  • Lambliasis
  • Virale Gastroenteritis
  • Dysentery (Ruhr)
  • Helicobacter-pylori-Gastroenteritis

2. Neoplasien
  • Kolorektales Karzinom
  • Magenkarzinom
  • MALT-Lymphom

3. Medikamente
  • NSAR
  • PPI

4. Nahrungsmittelallergien (heftige)

5. Andere Erkrankungen
  • Erosive Refluxösophagitis
  • Zystische Fibrose

Mikroskopische (kollagene und lymphozytäre) Kolitis

Bei wässrigen, unblutigen Durchfällen über vier Wochen muss man auch bei unauffälliger Mukosa Biopsien entnehmen, da man die mikro-skopische Kolitis nur so feststellen kann. Ältere Patienten über 60 sind am häufigsten betroffen, die Ursachen noch unklar. Neben dem Leitsymptom der wässrigen Diarrhoe können sich u. a. nächtliche Durchfälle und abdominelle Schmerzen zeigen. Es gibt aber kein erhöhtes Risiko für kolorektale Karzinome. Medikamentös ist die Effektivität nur für orales Budesonid (9 mg/Tag über acht Wochen) nachgewiesen. Die Remission liegt bei etwa 80 %. Nach Absetzen zeigt sich bei 60 % der Patienten die Symptomatik wieder. Eine Behandlung mit 6 mg pro Tag für ein halbes Jahr lässt sich anschließen. Auch sind Quellmittel (Flohsamenschalen, Chiasamen), Antidiarrhoika (Loperamid, Racecadotril), Gallensäurebinder (Cholestyramin) und eine Ernährungstherapie gut [8 – 14].

Ischämische Kolitis

Durchblutungsstörungen des Kolons findet man überwiegend bei älteren Patienten mit Komorbiditäten. Meist liegt eine passagere Reduktion der intestinalen Perfusion vor, die spontan fortschreitet. Nicht-okklusive Mesenterialischämien oder okklusive Gefäßerkrankungen (Mesenterialarterienembolie) können auftreten. Es zeigt sich eine blande Symptomatik über krampfartige abdominelle Schmerzen bis zu blutigen Diarrhoen. Das gesamte Kolon kann betroffen sein. Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit oder eine Niereninsuffizienz sollten hellhörig machen. Die Diagnostik umfasst Laborchemie (Laktat, pH-Wert, Kreatinkinase) und Bildgebung (z. B. Endoskopie). Die Therapie liegt in der Beseitigung der Perfusionsstörung (guter Blutdruck ohne Hypotonie), Volumengabe und gegebenenfalls Resektion des gangränösen Darmsegments. Bei leichteren Formen wartet man in der Regel ab, bis die Entzündungen aufhören [8, 15]. Die Symptome sind unspezifisch (u. a. Strikturen und Gangrän des Kolons, Abb. 4).

Medikamentös bedingte Kolitis

Nur wenige Medikamente führen zu entzündlichem Durchfall, wie nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)/ASS (Abb. 5) und Antibiotika. Setzt man sie ab, heilen die Läsionen meist nach etwa drei Wochen. Narbige Stenosierungen sind längerfristig möglich. Meist lösen NSAR-haltige Suppositorien mukosale Läsionen und Ulzerationen oder Strikturen in der anorektalen Region aus und sind eine Differenzialdiagnose zur Proctitis ulcerosa [16, 17]. Bei der antibiotikaassoziierten Diarrhoe (AAD)/Kolitis gibt es Subtypen: Die häufige einfache Form mit weichem, voluminösem Stuhl (typisch z. B. unter Ampicillin) ist Folge einer veränderten Mikrobiota. Die Durchfälle hören meist nach Absetzen des Antibiotikums auf. Prophylaktisch kann man die Antibiose z. B. mit einem Hefepräparat (Saccharomyces boulardii) kombinieren.

Die Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhoe (CDAD) erklärt wohl bis zu 20 % der antibiotikaassoziierten Diarrhoen. Oft zeigen sich gelblich-schleimige Beläge (Abb. 6). Die Diagnose bestätigt sich durch positiven Toxin-Nachweis (Toxin A/B) im Stuhl. Ein kultureller Nachweis ist meist nicht nötig, sollte bei wiederholten Rezidiven und nosokomialen Ausbrüchen aber erfolgen. Eine lebensbedrohliche Form dieser CDAD ist die pseudomembranöse Kolitis. Bei Verdacht ist die Toxinbestimmung essenziell. Da es auch hier falsch negative Befunde gibt, testet man am besten wiederholt. Bei leichter bis moderater Form kann man Metronidazol dreimal 400 mg/Tag per os für mindestens zehn Tage geben. Bei schwerer Ausprägung sollte man mit Vancomycin viermal 125 – 250 mg/Tag per os für mindestens zehn Tage behandeln (ggf. mit Einläufen). Beim Rezidiv lässt sich Fidaxomicin zweimal 200 mg/Tag per os einsetzen. Bei rezidivierender oder therapierefraktärer Clostridium-difficile-Infektion ist eine Stuhltransplantation möglich.

Eine Sonderform der antibiotikaassoziierten Kolitis ist die segmentär-hämorrhagische Kolitis, die vor allem nach Penicillin und Penicillinderivaten meist bei jungen Patienten auftritt. Es zeigt sich eine zur gesunden Umgebung gut abgrenzbare ausgeprägte Wandverdickung des Kolons. Die Erkrankung ist selbstlimitierend nach Absetzen des auslösenden Antibiotikums [5, 18 – 22].

Aktinische oder radiogene (Strahlen-) Enterokolitis

Die Strahlenenterokolitis kann nach jeder Strahlentherapie im kleinen Becken als Folge einer Schleimhautschädigung auftreten (Abb. 7). Wegen des Bestrahlungsfelds entwickelt sich meist eine Proktitis. Ab einer Bestrahlung mit 50 Gy treten sehr häufig Strahlenschäden auf. Die akute Form entwickelt sich innerhalb von drei Wochen nach Ende der Radiatio und ist nach drei bis sechs Monaten meist selbstlimitierend. Die chronische Form mit Fibrose und Neovaskularisation tritt verzögert nach Monaten oder sogar Jahren auf. Hauptsymptome sind chronisch wässrige Blutungen, die eine fäkale Inkontinenz vortäuschen können. Es zeigen sich Mukosaatrophie, Teleangiektasien (Abb. 7) und eine vermehrte Verletzlichkeit. Möglich sind auch Strikturen und Fisteln. Als symptomatische Maßnahmen gelten Stuhlregulierung, Antidiarrhoika (Loperamid, Kohle, Tinctura opii) oder Cholestyramin, aber auch antiinflammatorische Topika wie Mesalazin oder Budesonid. Aufgrund der schlechten Abheilung von Läsionen an der geschädigten Schleimhaut sollte man Biopsien nur zum Ausschluss eines Malignoms entnehmen [8, 23, 24, 26].

Segmentale Kolitis mit Divertikulose (SCAD)

Ob man die SCAD zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zählen soll, ist nicht geklärt. Die entzündlichen Alterationen finden sich als fleckige Rötungen und aphthöse Läsionen zwischen den Divertikeln unter Aussparung der Divertikelöffnung. Die Prävalenz der SCAD liegt zwischen 1,15 und 11,4 %. Die häufigsten Symptome sind die Diarrhoe, gefolgt von rektalem Blutabgang und Bauchschmerzen. Die Therapie verläuft ähnlich wie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, die Erkrankung meist mild. Die Basisbehandlung besteht aus ballaststoffreicher Ernährung und Quellmitteln (z. B. Chiasamen). Auch Antibiotika (Ciprofloxacin, Metronidazol) und Mesalazinpräparate waren in kleinen Studien erfolgreich. Eine immunsuppressive Therapie mit systemischen Kortikoiden, Azathioprin oder eine Resektion des divertikeltragenden Segments benötigen die wenigsten [25 – 29].


Literatur
1. Talley NJ, O´Keefe EA, Zinsmeister AR, et al. Prevalence of gastrointestinal symptoms in the elderly: a population-based study.
Gastroenterology 1992; 102: 895-901
2. PD Thomas et al. Guidelines for the investigation of chronic diarrhea, 2nd edition.
Gut 2003; 52: v1-v15
3. American Gastroenterology Association (AGA).
AGA technical review on the evaluation and management of chronic diarrhea.
Gastroenterology 1999; 116: 1464-1463
4. Wilking H, Spitznagel H, Werber D et al. Acute gastrointestinal illness in adults in Germany: a population-based telephone survey. Epidemiol Infect 2013; 141: 2365-2375
5. Lankisch PG, Mahlke R, Lübbers H et al. Leitsymptom Diarrhö. Dtsch Arztebl 2006; 103: A261-A269
6. Langhorst J et al., Am J Gastroenterol 2008;103:162-169
7. Cell host & Microbe 2012 11, 227-239DOI: (10. 1016/j.chom.2012.01.017
8. A. Tromm. Gastroenterologie up2date 10 ê2014 êDOI http://dx.doi.org/10.1055/s-0034-1365124êVNR2760512014144210753
9. Christoph F Dietrich, MD. Lymphocytic and collagenous colitis (microscopic colitis): Clinical manifestations, diagnosis, and management. UpToDate Inc. http://www.uptodate.com (Accessed on January, 2018.)
10. Miehlke S, Madisch A, Voss C et al. Long-term follow-up of collagenous colitis after induction of clinical remission with budesonide. Aliment Pharmacol Ther. 2005;22(11-12):1115
11. Fine KD, Lee EL. Efficacy of open-label bismuth subsalicylate for the treatment of microscopic colitis. Gastroenterology. 1998;114(1):29
12. Ung KA, Gillberg R, Kilander A, Abrahamsson H. Role of bile acids and bile acid binding agents in patients with collagenous colitis. Gut. 2000;46(2):170
13. Pardi DS, Loftus EV Jr, Tremaine WJ, Sandborn WJ. Treatment of refractory microscopic colitis with azathioprine and 6-mercaptopurine. Gastroenterology. 2001;120(6):1483
14. Esteve M, Mahadevan U, Sainz E, et al. Efficacy of anti-TNF therapies in refractory severe microscopic colitis. J Crohns Colitis. 2011 Dec;5(6):612-8. Epub 2011 Jun 8
15. Jendrek ST et al. Ischemic colitis following… Z Gastroenterol 2016; 54: 44–46
16. Goldstein JL et al. Video capsule endoscopy to prospectively assess small bowel injury with celecoxib, naproxen plus omeprazole and placebo. Clin gastroenterol Hepatol 2005; 3: 133-141
17. Maiden L et al. Long-term effects of non-steroidal anti-inflammatory drugs an cyclooxygenase-2-selective agents on small bowel: a cross sectional capsule endoscopy study. Clin Gastroenterol Hepatol 2007; 5: 1040-1045
18. B. Lembcke. Z Gastroenterol 2014; 52: 831-840
19. Schneider T et al. Clostrdium-difficil-assoziierte Diarrhoe. Dtsch Ärztebl 2007; 104: 1588-1594
20. Van Nood et al. Duodenal Infusion of donor feces for recurrent Clostridium difficile. NEJM 2013; 368: 407-415
21. Högenauer C et al. Klebsiella oxytoca as a causative organism of antibiotic-associated hemorrhagic colitis. NEJM 2006; 355: 2418-26.
22. Dietrich CF et al. Intestinal Ultrasound in Rare Gastrointestinal Diseases, Update, Part 1. Ultraschall in Med 2014; 35: 400-421
23. Andreyev HJN et al. Practice guidance on the management of acute and chronic gastrointestinal problems arising as a result of treatment for cancer. GUT 2012; 179-192. http://www.ncbi.nim.nih.gov/pmc/articles/PMC3245898/pdf/gutjnl-2011-300563.pdf
24. MacNaughton. Review article: new insigths into the pathogenesis of radiation-induced intestinal dysfunction. Aliment Pharmacol Ther 2000; 14: 523-528
25. Makapugay LM, Dean PJ (1996) Diverticular disease-associated chronic colitis. Am J Surg Pathol 20: 94–102
26. Ben G. L. Vanneste et al. Chronic radiation proctitis: tricks to prevent and treat. Int J Colorectal Dis (2015) 30:1293–1303
27. John Schembri, John Bonello et al. Segmental colitis associated with diverticulosis: is it the coexistence of colonic diverticulosis an inflammatory bowel disease. Ann Gastroenterol 2017; 30 (3): 257-261
28. Antonio Tursi. Segmental Colitis Associated with Diverticulosis: Complication of Diverticular Disease or Autonomous Entity. Dig Dis Sci (2011) 56:27-34
29. Schmidt GT, Lennard-Jones JE, Morson BC, Young AC. Crohn´s disease of the colon and its distinction from diverticulitis. Gut 1986; 9: 7-16
30. Ulbricht K, Layer P, Andresen V. Chronische nicht-infektiöse Diarrhö Dtsch Med Wochenschr 2016; 141: 1395–1402


Autor:

Johannes Brandt

Praxis für Gastroenterologie und Ernährungsmedizin
69120 Heidelberg

Interessenkonflikte: Der Autor hat keine deklariert



Erschienen in: Der Allgemeinarzt, 2019; 41 (2) Seite 20-23