In der Versorgung von Schmerzpatienten hat die Naturheilkunde längst ihren festen Platz. Die Evidenz naturheilkundlicher Schmerzmedizin, die am vegetativen Nervensystem als Zielorgan ansetzt, ist häufig gut belegt. Neben den Klassikern wie Auflagen und Güsse gibt es Phytoanalgetika, die mitunter gut verträgliche Alternativen zu den Schmerzmitteln des WHO-Stufenschemas darstellen. Selbstwirksamkeitsstrategien und Behandlungsverfahren ergänzen die Optionen der naturheilkundlichen Schmerztherapie.

Fallbeispiel
Ein 82-jähriger Mann mit starken Knieschmerzen bei Gonarthrose stellte sich in unserer Klinik vor. Wegen seiner Herzinsuffizienz (hypertensive Kardiomyopathie) ist die Op.-Möglichkeit eingeschränkt, wegen einer hypertensiven Nephropathie kommen NSAR nicht in Betracht. Eine einmalige Blutegelbehandlung reduzierte die Beschwerden aber schon und der Patient konnte wieder vermehrt Bewegung in seinen Alltag aufnehmen. Unterstützt wurde diese Therapie durch Akupunktur und Ernährungsumstellung. Durch das Zusammenwirken all dieser Elemente konnten wir eine langfristige und zufriedenstellende Beschwerdereduktion erzielen.

Dieses Beispiel zeigt anschaulich ein naturheilkundliches Konzept mit den Schwerpunkten Behandlung und Lebensstilmodifikation. Alle genannten Therapieverfahren im Rahmen dieser Indikation stützen sich auf eine gute Evidenz:
  • Blutegel: Metaanalyse mit starkem Kurzzeit- und mittlerem Langzeiteffekt [1]
  • Akupunktur: Evidenz 1a [2]
  • Ausdauertraining: 1a [3]
  • Gewichtsreduktion: 1a [4]

Ein ergänzendes Verfahren sind Kohlwickelumschläge. Die klinischen Erfahrungen und die Akzeptanz beim Patienten sind sehr gut. Wissenschaftlich wird diese Therapieform von einer methodisch einwandfreien Studie gestützt [5].

Ziel der Naturheilkunde sind Symptomlinderung und Anregung der Selbstheilungskräfte. Als klassische Therapieverfahren nach Kneipp gelten die in Tabelle 1 genannten Elemente. Als "6. Säule der Naturheilkunde" werden oft erweiterte Naturheilverfahren genannt: Neuraltherapie/therapeutische Lokalanästhesie, ausleitende Verfahren wie Aderlass, Blutegeltherapie oder Fasten. Gegen Kopfschmerzen können z. B. Minzöl-Stirn-Roller [6], gegen unspezifische Rückenschmerzen auch Weidenrinde-Präparate helfen [7].Die Naturheilkunde ist heute in vielen Bereichen fest etabliert. Die S3-Leitlinie Fibromyalgiesyndrom beinhaltet ein eigenes Kapitel Komplementäre Verfahren [8], andere Leitlinien ein eigenes Kapitel Naturheilkunde, u. a. mit meditativen Bewegungsformen wie Yoga oder Qigong, für die es eine gute Evidenz gibt, wie auch für die Achtsamkeitstherapien (Tabelle 2) [9].

Chronische Schmerzen

Chronische Schmerzen behandelt die Naturheilkunde nach dem bio-psychosozialen Modell [10]. Danach sind biologische, psychologische und soziale Faktoren für sich und in ihren komplexen Wechselwirkungen bei Schmerzen immer zu berücksichtigen. Für den Hausarzt besonders wirksame Ansatzpunkte sind:

Selbstwirksamkeit

Der Umgang mit Schmerzen und die Mitwirkung der Patienten an der Behandlung haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Schröpfkopfmassagen können als Faszientherapie selbstständig durchgeführt werden und Schmerzen lindern. Bei der Schröpfkopfmassage z. B. werden Gläser mit einem Gummi-Saug-Aufsatz auf die ölbeschichtete Haut gesetzt und entlang des Muskelverlaufs verschoben, wodurch Muskulatur und Faszienschichten mobilisiert werden und man rasch verheilende kleinere Einblutungen/Petechien hervorruft. Besonders gut eignet sich diese Methode im Schulter-Nacken-Bereich [11].Eine Nadelreizmatte (Abb. 1) lässt sich analgetisch einsetzen. Der Patient legt sich auf die Matte, wobei die Nadeln die Haut nicht penetrieren. Darauf entspannen die Patienten so gut, dass sich neben der Schmerzlinderung auch das abendliche Einschlafen bessert [12].Beide Verfahren sind gut vermittelbare und günstige Methoden.

Behandelnde Therapieverfahren

Die Art und der Aufwand der Verfahren unterscheiden sich erheblich. Es gibt invasive Verfahren (z. B. Neuraltherapie/therapeutische Lokalanästhesie oder Akupunktur) und nicht invasive Verfahren (etwa Osteopathie, manuelle Medizin), die an besondere Ausbildungscurricula gebunden sind. Klassisches Schröpfen [13] oder die Gua Sha-Therapie (petechiale Schabemassage) [14] sind in der Praxis durchführbar und in Kursen rasch und effektiv erlernbar. Für Blutegel gibt es gute Wirksamkeitshinweise bei chronischen Rückenschmerzen, Gon- und Rhiz-arthrose sowie Epicondylitis [15]. Der Nachteil interventioneller Verfahren bei chronischen Schmerzpatienten ist die mögliche Regression. Äußere Maßnahmen können bei ungünstigem Verlauf eine Therapeutenabhängigkeit auslösen und die Selbstwirksamkeit mindern. Bei günstigem Verlauf kann der Antrieb zur besseren Selbstwirksamkeit erst durch eine Behandlung ausgelöst werden. Sicher ist die Nutzung(-shäufigkeit) behandelnder Therapieverfahren individuell. Eine begleitende Anleitung zu Selbsthilfeverfahren ist beim naturheilkundlichen Therapieansatz meist sinnvoll.

Das vegetative Nervensystem ist für die Schmerzphysiologie wichtig. Kalte Auflagen mit Lavendelöl [16], Kneippsche Brustwickel (Abb. 2) [17] oder Güsse [18]können seriell angewendet positiv wirken, serielle Bäder anxiolytisch [19]. Bei chronischem Nacken- oder Rückenschmerz sind Wärmeauflagen schmerzlindernd [20].

Medikamente: Phytoanalgetika

Pflanzliche Schmerzmittel (Phytoanalgetika) sind in der Langzeittherapie gut verträglich, erzeugen keine Abhängigkeit und trüben die Vigilanz nicht ein. Die NSAR-typischen UAW, wie Magenulzera und Nephrotoxizität, treten deutlich weniger auf. Pflanzliche Schmerzmittel sind auch nicht so potent wie die WHO-Stufen-Schmerzmittel. Gerade bei klinischen Verläufen mit mangelnder Wirkung und/oder ungünstigen Nebenwirkungen kann ein Behandlungsversuch sinnvoll sein. Die Wirksamkeit auf die Schlüsselenzyme Cyclooxygenase 2 und die Lipoxygenase ist in vitro gut untersucht. Die Weidenrinde führt die Nationale Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz (NVL) aufgrund ihrer Studienlage mit einer sogenannten "Kann"-Empfehlung [21]. Salicylsäure eignet sich gut als Akutmittel, auch in Dauertherapie. In Studien wurde eine Tagesgesamtdosis von 240 mg Salicylsäure gegeben. Trotz Listung in der NVL gibt es derzeit nur noch Nahrungsergänzungsmittel und keine zugelassenen Weidenrinde-Pharmaka mehr. Das letzte Präparat (Assalix® von Bayer) wird nicht mehr vertrieben. Bei Nahrungsergänzungen muss der Arzt auf eine ausreichende Salicylsäure-Dosis achten (Tabelle 3). Weidenrinde als ASS-Ersatz in der kardiovaskulären Sekundärprophylaxe ist aufgrund eines unterschiedlichen Wirkprinzips nicht möglich. Eine gute Alternative in der Dauertherapie sind Brennnesselpräparate mit etwa 1.200 mg Trockenextrakt pro Tag. Auch für die Teufelskralle gibt es gute Wirkhinweise, die Evidenz reicht aber nicht für eine Leitlinien-Empfehlung [22].Weihrauch diskutiert die S2k-Leitlinie zur Gonarthrose ohne Empfehlung [23].

Stationäre Naturheilkunde

Der Arzt kann hier vor allem bei chronischer, unspezifischer Schmerzerkrankung mit ambulant therapierefraktärem Verlauf oft eine Wendung einleiten [24]. Die aktivierenden Therapieverfahren, die auch die multimodale Schmerztherapie nutzt, sind für den nachhaltigen Erfolg relevant. In der Naturheilkunde setzt man sie seit jeher ein [25]. Durch Bewegungs- und Faszientherapie [26, 27]
sowie Selbsthilfestrategien kann der Arzt die Pharmakotherapie oft reduzieren, manchmal sogar beenden. Auch entzündliche Gelenkerkrankungen lassen sich gut begleiten [28].Die Basistherapie der chronischen Polyarthritis lässt sich um Ernährungsumstellung, Faszientherapie und möglicherweise pflanzliche Medikation wie Brennnesselextrakte
ergänzen [29 – 31]. Die stationäre Naturheilkunde kann mit der Bündelung all dieser Verfahren und der sequenziellen Anwendung therapeutischer Reize relevante Effekte erzielen [32].


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Autor:

Dr. med. Marc Werner

Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin
Kliniken Essen Mitte, Medizinische Fakultät, Universität Duisburg-Essen
45276 Essen

Interessenkonflikte: Der Autor hat keine deklariert



Erschienen in: Der Allgemeinarzt, 2019; 41 (12) Seite 18-20