Immer mehr Menschen fühlen sich völlig erschöpft und ausgebrannt. Das hat eine Auswertung der KKH Kaufmännische Krankenkasse ergeben.

Demnach diagnostizierten Ärzte 2016 bei rund 26.000 Versicherten ein Burnout-Syndrom – ein drastischer Anstieg von rund 134 % gegenüber dem Jahr 2006. Besonders betroffen seien die 45- bis 59-Jährigen, und hier vor allem die Männer, bei denen die Zahl der Diagnosen um über 300 % gestiegen sind. Unter anderem können chronischer Stress sowie Überbelastung in Beruf und Privatleben, aber auch Arbeitssucht zu einem Burnout-Syndrom führen. Dieser Risikozustand könne unter anderem Schlafstörungen und Angstzustände verursachen und schließlich in eine Depression münden.