Die von Orthopäden oft empfohlene Thromboseprophylaxe (meist mit niedermolekularem Heparin) bringt für ambulante Patienten nach arthroskopischen Eingriffen im Kniegelenk bzw. Unterschenkel nicht viel.

Niederländische Forscher zeigten in 2 aktuellen Studien, dass die Heparin-Prophylaxe weder in den 8 Tagen nach einem arthroskopischen Eingriff noch während der gesamten Zeitdauer der Immobilisation durch einen Unterschenkelgips thromboembolische Komplikationen verhindern kann.


Quelle:
DEGAM Benefits; Van Adrichem RA et al. (2017) N Engl J Med. DOI: 10.1056/NEJMoa1613303