Schon ein leicht erhöhter Troponin-Spiegel – auch noch innerhalb des Normalbereichs – hängt unabhängig von anderen Risikoparametern mit einem späteren kardiovaskulären Ereignis zusammen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Metaanalyse der Daten von mehr als 150.000 Probanden. Bei einem Drittel der Probanden, in dem der Troponin-Spiegel am höchsten lag, war das Risiko, eine Herz-Kreislauferkrankung zu erleiden, um 43 % erhöht. Der nun bestätigte Zusammenhang von einem moderat erhöhten Troponin-Spiegel bei scheinbar Gesunden und dem Auftreten von Herz-Kreislauferkrankungen könnte künftig für eine verbesserte Prognose und gezielte Prävention von Nutzen sein, so die Autoren.


Quelle:
Willeit P et al. (2017) J Am Coll Cardiol. DOI: 10.1016/j.jacc.2017.05.062