Etwa die Hälfte der Menschen mit akuter Herzschwäche leidet auch unter Atemstillstand meist während der Nacht („Dominant-zentrale Schlafapnoe“ ZSA).

Solche Aussetzer beim Luftholen im Schlaf können lebensbedrohlich sein. Deshalb tragen die Patienten nachts eine Maske, die ihre Atmung unterstützt. Eine internationale Studie mit 1.325 Herzinsuffizienz-Patienten hat nun geprüft, ob diese Therapie („adaptive Servoventilation“ ASV) tatsächlich sinnvoll ist. Die Wissenschaftler verglichen Herz-Patienten mit und ohne diese Beatmungshilfe. Anders als erwartet stellte sich dabei heraus, dass sich die Sterblichkeit bei Herzschwäche-Patienten, wenn sie per ASV beatmet wurden, sogar erhöhte. Ein wichtiger Hinweis für Betroffene, so die Autoren.


Quelle:
Cowie MR et al. (2015) N Engl J Med 373: 1095–1105