Wer täglich fünf Stunden und mehr vor dem TV-Gerät verbringt, hat ein doppelt so hohes Risiko, eine tödliche Lungenembolie zu entwickeln, als Menschen, die weniger als zweieinhalb Stunden fernsehen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus Japan. In der Altersgruppe unter 60 Jahren war das Risiko sogar um das Sechsfache erhöht. Die Immobilität der Beine könnte, ebenso wie beim erhöhten Embolie-Risiko auf Langstreckenflügen, dieses Ergebnis zumindest teilweise erklären, so die Autoren. Zur Vorbeugung empfehlen sie daher bei langem Fernsehen ähnliche Maßnahmen wie gegen das sogenannte Economy-Class-Syndrom, also regelmäßig aufzustehen und herumzugehen und ausreichend Wasser zu trinken.


Quelle:
Shirakawa T et al. ESC 2015 Abstract